Aer Lingus verabschiedet Low Cost Modell

16.09.2010 RK
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Der neue Geschäftsführer von Aer Lingus, Christoph Müller, will sich vom bisherigen Low Cost Modell abwenden und in naher Zukunft einer Allianz beitreten.

Aer Lingus wurde nach der ersten Krise in diesem Jahrzehnt, die im September 2001 durch die Anschläge in New York ausgelöst wurde, als Low Cost Airline neu erfunden und konnte durch dieses Modell zu neuer Stärke finden. Das Geschäftsjahr 2007 verlief noch ausgezeichnet, 2008 flog Aer Lingus erneut in die Krise, in der sie immer noch steckt. Christoph Müller muss dem irischen Flag Carrier eine neue Strategie auferlegen, um die Gesellschaft aus den Turbulenzen manövrieren zu können. Das Billigmodell kann neben Ryanair nicht bestehen und muss dringend überdenkt werden. Auch einen Allianzbeitritt muss sich Aer Lingus überlegen, hier müssen wohl Gespräche mit allen drei grossen Allianzen geführt werden. OneWorld wird sich für ein Zusammengehen wohl nicht mehr bereit erklären, da man sich auf Ersuchen von Aer Lingus hin im April 2007 voneinander trennte. Am wahrscheinlichsten wird eine Anlehnung an die Star Alliance sein, denn hier werden die Irländer mit Lufthansa einen starken europäischen Partner finden, der mit einer engen Zusammenarbeit aus regionalen Gesichtspunkten sicherlich einverstanden sein wird. Die Geschäftsleitung von Aer Lingus möchte in ihrer neuen Strategie die Airline 2011 in einer neuen Allianz integriert haben.
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