Aer Lingus sieht schwarz, Ryanair verliert Interesse

29.04.2009 NCAR
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Aer Lingus stutzte am Donnerstag ihre Prognosen und besetzte das Management neu, um auf die abgetauchten Einnahmen und Passagierzahlen zu reagieren.

Sie erwartet dieses Jahr massive Verluste und ihre Aktie verlor 20 Prozent. Die Einnahmen der Fluggesellschaft sanken im ersten Quartal um 16 Prozent, da wegen der sinkenden Ticketpreise Passagierzahlen. „Es braucht jetzt radikale Lösungen,“ sagte NBC Analyst Neil Glynn. Neuer COO wird Niall Walsh und CFO wird Sean Coyle. Mit Airbus laufen Verhandlungen über die bestellten Flugzeuge.

Von Ryanair sei kein drittes Angebot zu erwarten, sagte Ryanair CEO Michael O’Leary. Er halte Aer Lingus für wertlos. Noch im Dezember bot er EUR 750 Millionen für Aer Lingus. Aer Lingus argumentierte gegen eine Übernahme, dass ihr eine gewinnbringende Zukunft bevorstünde. Dieses Argument sei jetzt nicht mehr wasserdicht, sagen Analysten. Ende März 2009 gab Aer Lingus an, noch EUR 594 Millionen Bargeld zu haben. O’Leary hält dies für unwahrscheinlich.

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