ATA gegen neue Crew Dienstregelung

01.12.2010 RK
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Die amerikanische Luftfahrtbehörde FAA will die Dienstzeiten der Cockpit Besatzungen verschärfen, die Air Transport Association of America und weitere Organisationen stemmen sich dagegen.

Die FAA arbeitet seit längerem an schärferen Richtlinien bei den Arbeits- und Ruhezeiten für Piloten. Aufgeschreckt durch schwere Unfälle bei Regionalfluggesellschaften regten sich im Sommer 2009 Stimmen im amerikanischen Senat, die schärfere Vorschriften forderten. In den USA wie in vielen anderen Ländern sind die Dienstzeiten bei Besatzungen, welche hauptsächlich im Kurzstreckenbereich arbeiten, viel zuwenig restriktiv und führen häufig dazu, dass Cockpitbesatzungen übermüdet vor dem Steuerhorn sitzen. Die FAA hat nun ein neues Regelwerk ausgearbeitet und vorgestellt, das bei der Air Transport Association of America auf heftige Kritik gestossen ist. Die Regelung sei viel zu restriktiv und würde bei der Umsetzung viel zu hohe Kosten verursachen. Die ATA kritisiert zudem, dass sich die FAA nicht an den europäischen Regelwerken (EU-OPS1, Subpart Q) orientierte, die nach langem Ringen in Europa eingeführt wurden. Es wird wohl noch lange gehen, bis in den USA griffigere Flugdienstzeiten eingeführt werden, die zu mehr Sicherheit im US Amerikanischen Kurzstreckenverkehr führen würden.
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