A380 Nacharbeit kommt Emirates teuer zu stehen

15.06.2012 BGRO
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In einem Interview in den Gulf News spricht Emirates Chef neben den Expansionsplänen auch über die Kostenfolgen der Anpassungen am A380 Flügel.

Die Kosten für die Nacharbeiten am A380 Flügel übernimmt Airbus, an den Umsatzausfällen will sich der Flugzeugbauer aus Europa vorerst nicht beteiligen, dies führt in den Chefetagen der Flugzeugbetreiber verständlicherweise zu kontroversen Diskussionen. Emirates Chef Tim Clark beziffert den operativen Gewinnausfall alleine von Januar bis Ende März auf 90 Millionen US Dollar. Die Fluggesellschaft hätte momentan 23 A380 im regulären Flugbetrieb, zwei davon stehen immer noch bei Airbus und können erst im September ausgeliefert werden und zwei weitere Maschinen befinden sich wegen den laufenden Anpassungen ebenfalls nicht in der Luft. Der Gewinnausfall durch das Flügelproblem beim Superjumbo könnte sich im laufenden Geschäftsjahr bei Emirates gut und gerne auf 240 Millionen US Dollar kumulieren. Emirates hat bislang 90 A380 bestellt, da werden die Verantwortlichen beider Unternehmen sicherlich eine vernehmliche Lösung finden, wie der Gewinnausfall wegen des unliebsamen Flügelproblems kompensiert werden kann.
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