Fokker DR. I
Fokker DR. I, Herstellerland: Deutschland Die Fokker DR.1 war der erste Jäger der deutschen Luftwaffe mit 3 Tragflächen. Das Flugzeug wurde vor allem durch den erfolgreichen Jagdflieger Freiherr Manfred von Richthofen bekannt. Spannweite: 7,20 m, Länge: 5,80 m, Maximales Abfluggewicht: 670 kg
Inspiriert durch einen erbeuteten Dreidecker von Sopwith, konstruierte der Partner von Anthony Fokker, Reinhold Pfalz, den ersten Jäger mit drei Flügeln für die deutsche Luftwaffe. Der Rumpf bestand aus verschweissten Stahlrohren, die mit Querkabeln verspannt waren. Das Grundgerippe wurde mit Stoff bespannt. Die DR. I wurde von einem 110 PS starken Oberursel Ur II Rotationsmotor mit neun Zylindern angetrieben. Bewaffnet war der wendige Dreidecker mit zwei synchronisierten Maschinengewehren. Die Maschine konnte gut steigen, der dritte Flügel unterstützte diese Eigenschaft zusätzlich und verbesserte die Kurveneigenschaften. Das Cockpit war spartanisch eingerichtet, ein Steuerknüppel, Ruderpedale, der Zündschalter und ein Gasregler mussten reichen. Ab Oktober 1917 kam die Fokker DR. I an die Westfront, von dem kleinen Jagdflugzeug wurden nach unterschiedlichen Quellen zwischen 320 und 420 Stück gebaut. Zu Ruhm und Ehre kam der agile Dreidecker durch den legendären Jagdflieger Manfred Freiherr von Richthofen, der mit ihr 21 von seinen 80 Abschüssen erzielte und mit diesem Flugzeug 1918 den Tod fand.
Technische Daten Fokker DR. I
Hersteller: Fokker, Schwerin, Deutschland Verwendung: Einsitziges Jagdflugzeug Antrieb: Ein Neunzylinder-Umlaufmotor Oberursel UR II Leistung: 110 PS, 81 kW Besatzung: 1 Pilot Erstflug: Prototyp V 4 Mai 1917
Spannweite | 7,20 m |
Länge | 5,80 m |
Höhe | 2,95 m |
Flügelfläche | 18,66 m² |
Leergewicht | 406 kg |
Fluggewicht | 580 kg bis 670 kg |
Maximal Geschwindigkeit | 185 km/h auf Meereshöhe |
Geschwindigkeit auf 4000 m | 165 km/h |
Steigzeit auf 1000 m | 2,9 Minuten |
Dienstgipfelhöhe | 6000 m bis 6500 m |
Reichweite | 300 km |
Bewaffnung: Zwei LMG 08/15 von Spandau mit Kaliber 7,92 mm